Kia Ora Freunde,
puhh ich hab keine Ahnung mehr was ich denken soll. Wirklich nicht.. Ich freu mich einerseits soo krass auf Neuseeland und alles, aber anderseits kann ich das immer noch nicht realisieren. Man fühlt sich irgendwie so leer. Ich hab meinen Freunden bereits Tschüss sagen müssen, aber es hat sich nicht wie ein Abschied angefühlt.. Ich würde so gerne genau jetzt noch mal meine ganzen Leute um mich haben und meinetwegen über Gott und die Welt reden, aber einfach nur noch einmal zusammen sein. Nachdem man sich verabschiedet hat, bereut man so viele unberührte Möglichkeiten... "Hätte ich doch das und das noch gemacht", "Können wir das nicht noch einmal wiederholen", ... Aber dann fällt einem auf, dass egal wie oft du es wiederholst... Du wirst es trotzdem verdammt nochmal so schrecklich vermissen. Man vermisst diese Augenblicke weiter mitzuleben, mit den anderen zusammen. Es ist echt schwer zu beschreiben, ich meine, ich möchte super super gerne ins Ausland und freu mich dort zu leben, dort Freunde zu finden, den Lifestyle zu sehen, einfach alles. Aber man hat auch irgendwie keine Ahnung, was genau auf einen zu kommt, was ja eigentlich auch das Schöne ist, aber gleichzeitig das Schwerste...
Gestern, an meinem letzten Schultag ist einfach das Süßeste überhaupt passiert. Ich wollte eigentlich noch so ca. 1-2 Stunden länger in der Schule bleiben und meine Freunde verabschieden etc. Es war auch mega cool, nur leider mussten voll viele eher gehen, "wegen Zahnarztterminen oder weil sie nicht später abgeholt werden können" :). Jedenfalls hatte ich mich dann von all denen verabschiedet und dann wollten eine Freundin und ich, und dann spontan noch eine andere Freundin, uns treffen. Also sind (ich sag jetzt mal Freundin A und B, weil ich nicht weiß, ob ich die Namen sagen darf hahah:) )
Freundin A und ich zu Freundin B gegangen. Plötzlich wollte Freundin A das wir auf B (ok ich kürz jezt noch weiter ab, hab euch trotzdem lieb A+B haha ) am Bahnhof warten und sagt so "ja B kommt uns entgegen, lass mal hier warten vlt kommt sie ja von einer anderen Seite". Das Ding ist, die "andere Seite" wäre mega der Umweg gewesen, aber in dem Moment hab ich ihr das irgendwie abgekauft 😂 Es kamen noch den ganzen restlichen Weg solche Dinger, wo ich mir im Nachhinein so denke: "Warum zum Teufel habe ich das nicht mitbekommen haha?!"
Jetzt aber mal zum spannenden Punkt: Wir waren ganz normal auf dem Weg und bald da und plötzlich springt so eine Bande von Menschen hinter einem Busch vor mich und ich kreisch erst mal richtig los 😅 Meine Freunde waren einfach so süß und haben alle zusammen eine megaa geile Abschiedsparty für mich geplant. Sie haben eine Bowlingbahn gemietet, mit meinen Eltern alles abgesprochen, eine Übernachtung geplant und mich auch noch dazu bekommen, da irgendwie hinzukommen!! Als sie mich überrascht haben, konnte ich es einfach gar nicht glauben, es war zu krass!!😍
Dann sind wir wie gesagt Bowlen gegangen. Es war echt zu cool, und nachher kam sogar noch eine Freundin dazu, die ich normalerweise nicht so oft sehe 😍 Es ist einfach unbeschreiblich, was diese tollen Menschen für mich gemacht haben😩😍
DANKE AN EUCH ALLE, IHR SEID ZUCKER!!!
Und weil meine Freunde sich so dachten: "Nö reicht noch nicht" Haben sie noch ein meegaa schöönes Foto- aka. Abschiedsbuch für mich gemacht. *-* Und Leute, ich sag´s euch.. Es. ist. übertrieben. geworden.!!! Erstens ist das Buch nicht nur ca. ne Tonne schwer, sondern es ist zweitens auch soo verdammt aufwendig gemacht worden. Ich bin echt sprachlos, wirklich... Die Überraschung ist eindeutig gelungen, womit hab ich euch nur verdient?💓
________
Auch wenn das jetzt vlt nicht ganz so eine schöne Überleitung ist bzw. eigentlich gar keine, wollte ich nochmal etwas über die Gastgeschenke erzählen.😅😇
Alsoo ich hab mit meiner Gastmutter ja schon zweimal geskypt und dann hab ich sie unter anderem gefragt, ob sie irgendetwas spezielles aus Deutschland haben möchte und dann meinte sie, dass ein Stück der Berliner Mauer cool wäre. Also von daher ist der erste Teil ein Stück der Berliner Mauer (ist sogar noch ein Echtes und kein Fake :) ). Dann hab ich ihr noch ein Fotoalbum gemacht, um ihr so einen kleinen Einblick in mein Leben und die Umgebung zu zeigen. Und als letztes noch so deutsche Süßigkeiten, also 2 kleine Milka Tafeln und vieel Haribo. ;)
Aber da meine Gastmum auch schon ca. 5 Tage nach meiner Ankunft bei ihr Geburtstag hat, habe ich auch noch ein Geburtstagsgeschenk für sie geholt und zwar das Spiel Phase 10. Das Ding ist, ich hab das Spiel erst einmal gespielt und das vor Jahren und deswegen musste ich mir erst einmal die Anleitung online doppelt und dreifach durchlesen und zusätzlich habe ich mir auch noch die App runtergeladen 😅
Dann habe ich noch eine französische Gastschwester in meinem Alter. Aber leider weiß ich noch nichts, außer halt ihren Namen und das sie mein Alter ist, über sie. Deswegen habe ich dann einfach ein Treaclemoon Peeling für sie geholt. Es klingt jetzt zwar recht wenig, aber diese Gastgeschenke sollten ja ursprünglich einfach eine kleine Aufmerksamkeit sein und kein zweites Weihnachten oder so. Ich würde irgendwie trotzdem gerne mehr über sie wissen, einfach um das Geschenk irgendwie individueller machen zu können aber naja... :)
Als letztes habe ich dann noch etwas für meinen Gastneffen und meine Gastnichte geholt. Also mein Gastneffe ist noch sehr jung, ca.1-2 Jahre alt, und deswegen habe ich für ihn ein kleines Lego Dublo Set geholt. Und für meine Gastnichte habe ich ein Fotostudio-Set von Lego Friends geholt. Die Kleine ist schon knapp 6 Jahre alt und von daher sollte das, glaube ich, ganz gut klappen :)
Achso doch nicht ganz fertig haha.. 😅 Und zwar gibt es ja für jeden Austauschschüler einen zuständigen Local Coordinator und für meine LC hab ich auch so ein Hamburg Memorie Spiel miteingepackt.
Apropos eingepackt: Der Koffer ist jetzt komplett fertig, also bis auf Kulturbeutel. Ich fliege ja mit Emirates und dürfte eigentlich 30kg mitnehmen, aber dadurch, dass ich noch einen Inlandsflug habe darf ich nur 23kg mitnehmen. Das klingt jetzt so, als wenn ich niemals damit auskommen würde, aber ehrlich gesagt ist das einzige Problem der Raum im Koffer😅 Ich hab erst 18kg, aber kann auch gefühlt nichts mehr einpacken.. Mal sehen wie es auf dem Rückflug wird😏 Ich will jetzt aber ehrlich gesagt auch gar nicht soo viel mehr dazu schreiben, weil ich ja noch gar nicht weiß, ob mein jetztiger Koffer-Pack-Plan im Nachhinein auch funktioniert, ohne dass ich die Hälfte vergessen habe :)
Soo das war´s jetzt auch schon wieder hehe, in 2 Tagen fliege ich los *ahhh*
Morgen mach ich das letzte Mal für 11 Monate etwas zusammen mit meiner Familie und am Tag danach bin ich ab 11.24Uhr mit den anderen Austauschschülern auch schon auf mich allein gestellt 😳
Das kann ja was werden...😟😱
Hooray
Saskia
Instagram: @triptothekiwis
Snapchat: @saskias.world
Samstag, 21. Januar 2017
Mittwoch, 4. Januar 2017
18 days left😳
Kia Ora Freunde,
sorry das solange nichts mehr kam, ich hab aber ehrlich gesagt keine richtigen Themen gefunden, über die ich schreiben konnte. Ich hab auch heute kein richtiges Thema, aber ich versuch einfach mal zu erzählen was bei mir so in den letzten Tagen anstand und in den nächsten anstehen wird usw.
Achso und übrigens Happy New Year to all of you!
So ich starte einfach mal im letzten Jahr:
Ich hab ja in meinem vorletzten Post schonmal was von den ganzen Steppie-Treffen gesagt. Tja, und jetzt sind die auch schon wieder alle vorbei.
Alsoo das erste Treffen war in Hamburg. Da haben wir uns zuerst in einem Restaurant getroffen und später sind wir alle zsm ins Englische Theater gegangen. Im Restaurant selber war die Stimmung irgendwie echt komisch. Wir wurden in unsere Länder eingeteilt und saßen dann halt immer in Grüppchen nebeneinander. Aber es wurde halt nie irgendwie so richtig etwas gesagt von der Mitarbeiterin, also sowas wie ´Hallo, schön das ihr alle da seid. Wir sitzen hier noch bis dann und dann und dann gehen wir alle in das und das Stück.´
Das war irgendwie ein bisschen schade, weil die Gespräche dadurch irgendwie einfach nur sehr oberflächlich waren und niemand wusste wohin mit sich selbst und deswegen haben die anderen dann schon teilweise ihre Handys rausgeholt haben etc. Naja als wir dann raus und zum Theater gegangen sind wurde die Stimmung dann auch besser. Ich persönlich hab mich mit ein paar Leuten, die nach Kanada und in die USA gehen, ganz gut verstanden. Ich glaube es war dann auch ganz gut seine eigenen Leute zu finden, obwohl es am Anfang natürlich auch ganz schön war zu wissen, wer mit einem die Reise um die halbe Welt antritt :)
Jedenfalls war das Stück, was wir uns später angeguckt haben echt lustig, naja, war ja auch eine Komödie;) Man hat aber alles gut verstanden und da Neuseeland ja sehr an Großbritannien angelehnt ist, ist das ja schonmal ein ganz gutes Zeichen haha!
Aber dazu muss ich auch noch sagen: Ich hab die Woche den lokalen Radiosender von Manawatu gehört (hat den Sitz übrigens in Palmerston North (da komm ich hin, für die die meinen letzten Post nicht gelesen haben ;)) und man versteht gleich schon viiiel weniger. Erstens wegen dem NZ-Dialekt und zweitens wegen der schnellen, natürlichen Sprache. Im Unterricht spricht man immer sehr formelle Sprache.
Anfang Dezember gab es dann ein Vorbereitungsseminar. Ich selbst war aber nicht da, weil ich eine Theateraufführung hatte, aber es gab noch so ein Web-Seminar, wo ich teilgenommen hab. Im Grunde bekommt man da einfach alle möglichen Informationen über Konten, den Visumsanträge, die Partnerorganisation, typische Situationen im Gastland (zuerst happy->dann vermisst man alles->alles hat sich reguliert), Taschengeld, Schule usw.
Und am 17. Dezember war dann das letzte Treffen vor meiner Ausreise. Es waren zwar echt wenig Leute da, aber die anderen haben dann halt etwas verpasst haha! Eine Mitarbeiterin aus Hamburg hat mit uns nochmal über letzte Fragen, Situation in der Gastfamilie, ´Selbstmanagement´(also Geldverwaltung, Zeitplanung etc... das klingt jetzt so übertrieben, aber ich hoffe ihr wisst, was ich meine;) ) geredet. Es war echt nochmal ganz hilfreich, sich solchen Situationen einfach mal bewusst zu werden. Ich kann jetzt auch gar nicht viel mehr darüber sagen; es waren eher Info´s die man einfach irgendwo in den hintersten Ecken des Gehirn abspeichert, aber wenn man dann in die ein oder andere Situation kommt, hat man die Tipps parat. Also wenn Ihr noch irgendwelche expliziten Fragen habt, dann könnt Ihr sie gerne in die Kommentare schreiben:).
Es ist so ein verdammter Wahnsinn... Ich bin einfach nur noch weniger als 3 Wochen hier in Deutschland... Ich meine 3 Wochen!! Ich weiß nicht.. wenn man auf ein Konzert oder auf die Ferien oder sonst was wartet, dann scheinen 3 Wochen immer so lange. Aber ganz ehrlich? Das ist es nicht. Ich hab noch 5 Tage Ferien. Dann habe ich in den darauffolgenden 14 Tagen 3-4 Arzttermine. Außerdem treff ich mich in den Tagen noch mit Freundinnen und muss letzte -ich sag mal- Besorgungen machen. Das Vorletzte-Wochenende ist verplant mit ´Abschiedsfeier´(wir haben an der Schule Winterball und das ist dann sozusagen die Abschiedfeier für meine Freunde und mich), Gastgeschenke kaufen, &fertig einpacken und wahrscheinlich Koffer einmal grob vorpacken. Das letzte Wochenende ist natürlich auch schon verplant; am Samstag Koffer & Rucksack packen und am Sonntag machen meine Familie und ich noch was zusammen. Ja und am Montag geht es dann auch schon vormittags los, um den Zug zum Frankfurter Flughafen zu bekommen. Gott, wenn man gerade so über den Abschied schreibt, wird einem das immer nochmal 10x mehr bewusst, wie heftig das einfach ist. Man muss sich das wie das Fahrradfahren-Lernen vorstellen. Man ist immer mit Stützrädern gefahren am Anfang, man war glücklich und man hatte das Gefühl selber zu fahren. Schließlich hat man ja selber in die Pedale gedrückt und konnte selber entscheiden, ob es langsam oder schnell voran geht. Wenn es einem zu viel wurde konnte man sogar kurz anhalten, Luft holen und dann weiter fahren. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, wo deine Eltern dir den Mut gaben und dir vertrauten, dass du es auch ohne diese Stützräder schaffen könntest. Sie haben dir den letzten Anstoß gegeben und dann musstest du fahren. Und da wird dir dann bewusst, dass du zwar sehr viel selber gemacht hast, aber die eigentliche Unterstützung hat dir jemand anders gegeben. Du wusstest zwar, dass du mal hinfallen könntest und es wahrscheinlich auch wehtun würde, aber du wusstest bestimmt nicht wann und nicht wie.
Man weiß einfach nicht was auf sich zukommt. Ich meine man lässt ja wirklich alles zuhause zurück und ist auf sich allein gestellt - naja zumindest weitestgehend :)
Ich glaube ihr versteht was ich meine.
Ich werde auf jeden Fall nochmal etwas zu den Gastgeschenken und der Koffer-Pack-Aktion schreiben! ;)
Hooray
Saskia
PS:
Ich habe jetzt auch zu meinem Blog noch einen Instagram Blog und einen Snapchat Account eingerichtet, also könnt ihr mich noch mehr während Neuseeland stalken wenn ihr wollt :)
Instagram: @triptothekiwis
Snapchat: @saskias.world
sorry das solange nichts mehr kam, ich hab aber ehrlich gesagt keine richtigen Themen gefunden, über die ich schreiben konnte. Ich hab auch heute kein richtiges Thema, aber ich versuch einfach mal zu erzählen was bei mir so in den letzten Tagen anstand und in den nächsten anstehen wird usw.
Achso und übrigens Happy New Year to all of you!
So ich starte einfach mal im letzten Jahr:
Ich hab ja in meinem vorletzten Post schonmal was von den ganzen Steppie-Treffen gesagt. Tja, und jetzt sind die auch schon wieder alle vorbei.
Alsoo das erste Treffen war in Hamburg. Da haben wir uns zuerst in einem Restaurant getroffen und später sind wir alle zsm ins Englische Theater gegangen. Im Restaurant selber war die Stimmung irgendwie echt komisch. Wir wurden in unsere Länder eingeteilt und saßen dann halt immer in Grüppchen nebeneinander. Aber es wurde halt nie irgendwie so richtig etwas gesagt von der Mitarbeiterin, also sowas wie ´Hallo, schön das ihr alle da seid. Wir sitzen hier noch bis dann und dann und dann gehen wir alle in das und das Stück.´
Das war irgendwie ein bisschen schade, weil die Gespräche dadurch irgendwie einfach nur sehr oberflächlich waren und niemand wusste wohin mit sich selbst und deswegen haben die anderen dann schon teilweise ihre Handys rausgeholt haben etc. Naja als wir dann raus und zum Theater gegangen sind wurde die Stimmung dann auch besser. Ich persönlich hab mich mit ein paar Leuten, die nach Kanada und in die USA gehen, ganz gut verstanden. Ich glaube es war dann auch ganz gut seine eigenen Leute zu finden, obwohl es am Anfang natürlich auch ganz schön war zu wissen, wer mit einem die Reise um die halbe Welt antritt :)
Jedenfalls war das Stück, was wir uns später angeguckt haben echt lustig, naja, war ja auch eine Komödie;) Man hat aber alles gut verstanden und da Neuseeland ja sehr an Großbritannien angelehnt ist, ist das ja schonmal ein ganz gutes Zeichen haha!
Aber dazu muss ich auch noch sagen: Ich hab die Woche den lokalen Radiosender von Manawatu gehört (hat den Sitz übrigens in Palmerston North (da komm ich hin, für die die meinen letzten Post nicht gelesen haben ;)) und man versteht gleich schon viiiel weniger. Erstens wegen dem NZ-Dialekt und zweitens wegen der schnellen, natürlichen Sprache. Im Unterricht spricht man immer sehr formelle Sprache.
Anfang Dezember gab es dann ein Vorbereitungsseminar. Ich selbst war aber nicht da, weil ich eine Theateraufführung hatte, aber es gab noch so ein Web-Seminar, wo ich teilgenommen hab. Im Grunde bekommt man da einfach alle möglichen Informationen über Konten, den Visumsanträge, die Partnerorganisation, typische Situationen im Gastland (zuerst happy->dann vermisst man alles->alles hat sich reguliert), Taschengeld, Schule usw.
Und am 17. Dezember war dann das letzte Treffen vor meiner Ausreise. Es waren zwar echt wenig Leute da, aber die anderen haben dann halt etwas verpasst haha! Eine Mitarbeiterin aus Hamburg hat mit uns nochmal über letzte Fragen, Situation in der Gastfamilie, ´Selbstmanagement´(also Geldverwaltung, Zeitplanung etc... das klingt jetzt so übertrieben, aber ich hoffe ihr wisst, was ich meine;) ) geredet. Es war echt nochmal ganz hilfreich, sich solchen Situationen einfach mal bewusst zu werden. Ich kann jetzt auch gar nicht viel mehr darüber sagen; es waren eher Info´s die man einfach irgendwo in den hintersten Ecken des Gehirn abspeichert, aber wenn man dann in die ein oder andere Situation kommt, hat man die Tipps parat. Also wenn Ihr noch irgendwelche expliziten Fragen habt, dann könnt Ihr sie gerne in die Kommentare schreiben:).
Es ist so ein verdammter Wahnsinn... Ich bin einfach nur noch weniger als 3 Wochen hier in Deutschland... Ich meine 3 Wochen!! Ich weiß nicht.. wenn man auf ein Konzert oder auf die Ferien oder sonst was wartet, dann scheinen 3 Wochen immer so lange. Aber ganz ehrlich? Das ist es nicht. Ich hab noch 5 Tage Ferien. Dann habe ich in den darauffolgenden 14 Tagen 3-4 Arzttermine. Außerdem treff ich mich in den Tagen noch mit Freundinnen und muss letzte -ich sag mal- Besorgungen machen. Das Vorletzte-Wochenende ist verplant mit ´Abschiedsfeier´(wir haben an der Schule Winterball und das ist dann sozusagen die Abschiedfeier für meine Freunde und mich), Gastgeschenke kaufen, &fertig einpacken und wahrscheinlich Koffer einmal grob vorpacken. Das letzte Wochenende ist natürlich auch schon verplant; am Samstag Koffer & Rucksack packen und am Sonntag machen meine Familie und ich noch was zusammen. Ja und am Montag geht es dann auch schon vormittags los, um den Zug zum Frankfurter Flughafen zu bekommen. Gott, wenn man gerade so über den Abschied schreibt, wird einem das immer nochmal 10x mehr bewusst, wie heftig das einfach ist. Man muss sich das wie das Fahrradfahren-Lernen vorstellen. Man ist immer mit Stützrädern gefahren am Anfang, man war glücklich und man hatte das Gefühl selber zu fahren. Schließlich hat man ja selber in die Pedale gedrückt und konnte selber entscheiden, ob es langsam oder schnell voran geht. Wenn es einem zu viel wurde konnte man sogar kurz anhalten, Luft holen und dann weiter fahren. Doch irgendwann kam der Zeitpunkt, wo deine Eltern dir den Mut gaben und dir vertrauten, dass du es auch ohne diese Stützräder schaffen könntest. Sie haben dir den letzten Anstoß gegeben und dann musstest du fahren. Und da wird dir dann bewusst, dass du zwar sehr viel selber gemacht hast, aber die eigentliche Unterstützung hat dir jemand anders gegeben. Du wusstest zwar, dass du mal hinfallen könntest und es wahrscheinlich auch wehtun würde, aber du wusstest bestimmt nicht wann und nicht wie.
Man weiß einfach nicht was auf sich zukommt. Ich meine man lässt ja wirklich alles zuhause zurück und ist auf sich allein gestellt - naja zumindest weitestgehend :)
Ich glaube ihr versteht was ich meine.
Ich werde auf jeden Fall nochmal etwas zu den Gastgeschenken und der Koffer-Pack-Aktion schreiben! ;)
Hooray
Saskia
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